Nur wenige KMU im Tourismus verfügen über ein strategisches Innovationsmanagement. Anhand einer Pilotstudie in der Musterregion Eifel erarbeitet das Projekt Voraussetzungen für niederschwellige Unterstützung, um adäquate Innovationsstrategien zu entwickeln.

Welche Wissenslücken sollen geschlossen werden?

• Fehlendes Know-How in Nachhaltigkeitsfragen und Innovationsmanagement bei KMU

Welche neuen Erkenntnisse sind zu erwarten?

• Kenntnisse über Gründe der Begrenzungen bisheriger nachhaltiger Qualitätsentwicklung
• Aussagen zur Angebotsoptimierung und -Implementierung
• Unterstützungsmaßnahmen für touristische Stakeholder

Welche Methoden werden angewandt?

• Auswertung von regionalen und bundesweiten Marktdaten
• Exemplarische Befragung von 21 erfolgreichen touristischen Stakeholdern in der Eifel durch qualitative Face to Face Interviews auf Grundlage eines Gesprächsleitfadens: Befragt wurden u.a. Beherbergungsbetriebe, Erlebnisanbieter, Tourismusverwaltung
• Zentrale Aspekte des Gesprächsleitfadens:
  • Vorstellung von Betriebskonzept und Geschäftsstruktur
  • Fragen nach der Gästestruktur: Soziologische Aspekte / Herkunft / Aktivitäten und Wünsche der Gäste / Buchungswege
  • Qualitätsmanagement im Unternehmen
  • Innovationsmanagement im Unternehmen
  • Nachhaltigkeitsmanagement im Unternehmen
  • Bedeutung der Tourismusorganisationen und Zusammenarbeit mit den Tourismusorganisationen
  • Erforderliche Unterstützung seitens der Tourismusorganisationen und der Öffentlichen Hand
• Rückkoppelung der Ergebnisse mit beteiligten Unternehmen und regionalen Experten

Welche Ergebnisse wurden erzielt?

• Erfolgreiche KMU in der Eifel optimieren und entwickeln ihr Angebot laufend aufgrund der ständigen Analyse des Gästeverhaltens. Diese KUM sind Best Practice Beispiele für weniger erfolgreiche Unternehmen in der Region und bundesweit.
• Zentral für den Erfolg ist die von Gästen erwartete Entwicklung einer nachhaltigen Erlebnisqualität, die auch transparent darzustellen ist.
• Für die Weiterentwicklung von Innovation, Qualität und Nachhaltigkeit benötigt jeder Betrieb eine sehr individuelle Unterstützung.
• Notwendig ist die Herstellung von deutlich mehr Transparenz bei öffentlichen Fördermaßnahmen im Hinblick auf Digitalisierung, Nachhaltigkeit und Qualität durch geeignete Ansprechpartner, sowie eine direkte Vernetzung mit allen für den Tourismus relevanten Stakeholdern.