Workshop: Auf dem Weg zum akzeptierten Klimafußabdruck

Die Messung und Darstellung von Treibhausgasemissionen von Reisen ist ein wichtiger Schritt zur Einführung und Überprüfung von Maßnahmen auf dem erklärten Ziel der Klimaneutralität im Tourismus. Das Kompetenzzentrum Tourismus des Bundes hilft dabei, diese Ansätze zu homogenisieren.

In einem internen Konzeptworkshop im Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz haben mehr als 20 Expertinnen und Experten an Lösungsansätzen zur Homogenisierung des CO2-Fußabdrucks gearbeitet. Sie sind vielfältig:

  • Wichtige Messdaten sind teilweise nicht verfügbar und nicht global standardisiert. Dies gilt auch für die Qualität der Daten.
  • Die Anforderungen in einzelnen Segmenten der Tourismuswirtschaft, von der lokalen Destination bis zum globalen Leistungsanbieter, sind unterschiedlich.
  • Methoden zur Messung und das Verständnis dafür sind unterschiedlich und nicht stark ausgeprägt. Das gilt insbesondere für internationale Reiseketten. 
  • Klare und verständliche Kommunikation gegenüber Reisenden ist für die Akzeptanz eines bilanzierten CO2-Fußabdrucks essentiell.

Im Workshop haben wir Empfehlungen für die fundierte Etablierung eines touristischen Klimafußabdrucks gesammelt. Die Ergebnisse werden weiter verdichtet und fließen in die fortlaufende Arbeit des Kompetenzzentrums Tourismus des Bundes zum Klimaschutz ein.

Wir danken Dieter Janecek, Koordinator der Bundesregierung für Maritime Wirtschaft und Tourismus und dem Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz für die Gastfreundschaft, Katrin Erben (Österreich-Werbung), Martin Balas (ReCET),  Wolfgang Strasdas ZENAT, Matthias Hickl (Deutsche Zentrale Für Tourismus) und Swantje Lehners (Futouris) für spannende Impulse.


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