Tourismusförderung

DE-Klima-Plus

Entwicklung eines Modellkonzepts zur Anreizaktivierung für klimaschonende, klimaneutrale und klimapositive Destinationserlebnisse

Antragsteller: Outdooractive AG

Projektpartner: TH Deggendorf, Hochschule München, Prof. Claudia Brözel (HNE Eberswalde) Nationalparkverwaltung Bayerischer Wald Allgäu GmbH, Institut für Nachhaltige und Innovative Tourismusentwicklung (INIT) Hochschule Kempten

Übergeordnetes Ziel des Projekts DE-Klima Plus war es, wissenschaftlich zu untersuchen, wie Anreize für die Nachfrage nach klimaschonenden, klimaneutralen und klimapositiven Erlebnisangeboten geschaffen werden können, um einen klimaneutralen Tourismus in Deutschland voranzutreiben. Im Ergebnis wurde ein Reference Guide entwickelt, der anhand von Beispielen aus der Praxis aufzeigt, wie Anreize für klimafreundliche Erlebnisangebote entwickelt und umgesetzt werden können.

Was ist das Ziel des Projekts?

  • Erkenntnissgewinnne über die Rolle von Klimaschutz im Freizeit- und Reiseverhalten in Deutschland
  • Definieren und identifizieren von klimafreundlichen Angeboten in ausgewählten Pilotregionen
  • Konzepte identifizieren und entwickeln, um die Akzeptanz klimafreundlicher Erlebnisangebote zu steigern
  • Entwicklung eines Referenz-Guides mit praxisrelevanten Beispielen

Welche Methoden werden angewandt?

  • Literaturanalyse mit Fokus auf Erlebnisangebote in Zusammenhang mit Klimaschutz
  • Kreativprozesse zur Entwicklung klimafreundlicher Erlebnisangebote
  • Kreativprozesse zur Konzeptentwicklung für die Anreizsteigerung klimafreundlicher Erlebnisangebote
  • Qualitative Befragung zur Wahrnehmung von Kausalzusammenhängen zwischen Tourismus und Klimaschutz
  • Quantitative Befragung zum Freizeit- und Reiseverhalten in Deutschland in Bezug auf Klimaschutz

Welche Ergebnisse wurden erzielt?

  • Es besteht eine Attitude-Behaviour Gap in der Nutzung klimafreundicher Destinationserlebnisse
  • Es gibt bereits eine Vielzahl an Erlebnisangeboten, die per se klimaschonend sind
  • Größte Herausforderung besteht in der Verfügbarkeit und Nutzung klimafreundlicher Mobilitätsangebote
  • CO2-Kompensation kann nur ein Baustein von vielen auf dem Weg zum klimaneutralen Tourismus sein
  • Akzeptanzsteigerung erfolgt über Bewusstsein schaffen, Informieren und Incentivieren

Was können andere aus diesem Projekt lernen?

  • Es erfordert Leadership und Kooperation, um die Tourismusbranche klimaneutral zu gestalten
  • Priorisierung des Themas Mobilität, um Ressourcen und Zeit effektiv in Maßnahmen zu investieren
  • Think Outside the Box, um Anreize für klimafreundliche Destinationserlebnisse zu schaffen
  • Informationen und Anreizsysteme müssen an den relevanten Touchpoints der Customer Journey verfügbar sein
  • Klimaschutz „by Design“ als Leitbild, um die Attitude-Behaviour Gap zu schließen

Weitere Informationen zum Projekt:

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Der Ergebnisbericht "DE-Klima-Plus" ist hier verfügbar.

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Ansprechpartner

Dr. Dominik Huber
Outdooracitve
E-Mail: Dominik.Huber@outdooractive.com